Oldtimertreffen beim MSC Ketsch : „ Und Petrus hat doch Benzin im Blut!“

Azurblauer Himmel und angenehme Sonnenstrahlen begleiteten das Oldtimertreffen  des MSC Ketsch am 1. Maifeiertag, wodurch allerbeste Voraussetzungen für ein herrliches Treffen geschaffen waren.

Schon am frühen Morgen fanden sich die Helfer der Mitglieder des MSC Ketsch  am Bruchgelände ein, um alle nötigen Vorbereitungen für ein gelungenes Spektakel zu treffen.

Speziell auch die Jugend der DLRG hat hier mir vollem Einsatz aufgezeigt, dass sie nicht nur Ihr Smartphone beherrschen, sondern auch tatkräftig diese Veranstaltung unterstützen, sodass sie auch in Zukunft bei diesem Event nicht mehr wegzudenken sind!

Die stolzen Besitzer von etwa 400 Old –und Youngtimer Fahrzeugen fanden sich schon ab 9.00 Uhr morgens auf dem Festgelände der Gemeinde Ketsch ein, wo die Teilnehmer durch einen Zielbogen fuhren und sich direkt dahinter beim MSC anmelden konnten.  

Als einer der ersten Vertreter kam ein amerikanisches Abschleppfahrzeug, welches in den Farben rot-weiß  top restauriert war und glücklicher Weise an diesem Tag nicht zum Einsatz kommen musste.

Ab und an war ein lautes Krollen der großvolumigen V8 Boliden zu vernehmen, welche den Weg aus der Pfalz zu uns fanden. Cadillac, Chevrolet, Pontiac und  sogar ein seltener Auburn  konnten von den vielen Zusehern bestaunt werden. 

Tolle „ Brot und Butterfahrzeuge“ der 50er Jahre wie Loyd, Messerschmitt oder Goggomobil erfuhren nicht weniger Interesse und es zeigte auf, dass man auch mit 2 Zylindern an Ziel kam.

Der berühmte „ Nitribit „ Mercedes 190 SL konnte in neuwertigem Zustand in Augenschein genommen werden. Hier wurde durch den Besitzer alle Fragen zu diesem Wagen vor Ort beantwortet.

Natürlich fanden sich auch die Mitglieder der Oldtimerfreunde Heidelberg und Wiesloch ein, was die Zusammengehörigkeit und den Zusammenhalt der hiesigen Oldtimerszene unterstützt.  

Aber auch Traktoren von Lanz, Hanomag und Eicher haben keine Mühen gescheut und sind aus der Pfalz trotz gesperrter Salierbrücke mit einer Anfahrt von 60 km zum Ketscher Treffen getuckert!

Auch waren exclusive Sportwagen zu sehen wie z.Bsp. Ferrari 348, Lamborghini Diabolo, Jaguar E-Type, De Tomaso Panthera und natürlich Porsche 911 zu bestaunen.

Ebenso ein Highlight waren 13 Opel GT – nicht ganz so teuer, aber nicht minder rassig und schön – welche auch sehr selten sind und  alljährlich im Schwarm in Ketsch einfliegen. Ganz  nach dem alten Werbeslogan „ Nur Fliegen ist schöner „ 

Ebenso waren die vielen Mopeds von Kreidler RS/RM, Hercules und Zündapp eine Augenweide und viele Teilnehmer fühlten noch einmal die Stimmung der 70er Jahre, wo diese Zweiräder zum Alltag gehörten und heute fast vollständig vom Straßenbild verschwunden sind.

Die großen Maschinen wie Laverda, Honda , BMW, Kawasaki und viele mehr waren durchweg in sehr gepflegtem Zustand und ließen das Herz eines jeden Motorradinteressierten höher schlagen.

Bei 400 Fahrzeugen ist es nicht möglich, alle teilnehmenden Raritäten aufzeigen, aber man kann feststellen, dass dieses Treffen immer mehr an Zuspruch erfährt und der MSC Ketsch mit der Unterstützung des ADAC und der großartigen DLRG-Jugend einen tollen Job gemacht haben.

Aufgrund der großen Anzahl der Teilnehmer hier auch noch ein Dank an die Gemeinde Ketsch, welche die Aktivitäten des MSC immer auch tatkräftig unterstützt.       söh 

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